Das berichtete das Nachrichtenportal "The Pioneer" unter Berufung auf einen Sonderbericht der Beauftragten des Bundes für Kultur und Medien zum 14. Dezember. Ein Sprecher aus dem Hause der neuen Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) bestätigte die Angaben.
Demnach wurden bis Mitte Dezember Anträge für Finanzhilfen in Höhe von 795 Millionen Euro für 23.400 Veranstaltungen im Rahmen der Wirtschaftlichkeitshilfen eingereicht. Rund die Hälfte der Anträge entfällt dem Bericht zufolge auf Konzerte und Festivals, 40 Prozent auf private Theater und Schauspielhäuser, wie "The Pioneer" schreibt. Für die Ausfallabsicherung von Großveranstaltungen seien 2000 Veranstaltungen mit einem Fördervolumen von 859 Millionen Euro angemeldet worden.
Der Bund hatte einen bis zu 2,5 Milliarden Euro umfassenden Fonds für die Kultur aufgelegt. Er bietet Hilfen, damit kleinere Veranstaltungen wirtschaftlich sein können, und Unterstützung für Ausfälle, wenn Events coronabedingt abgesagt werden. Bei dem Bericht an den Haushaltsausschuss des Bundestages handelt es sich um eine Zwischenbilanz. Wie viel insgesamt an Förderung ausgezahlt wird, ist noch offen.