Neben dem Hauptaustragungort der Biennale, dem KW Institute for Contemporary Art, wurden die Akademie der Künste am Hanseatenweg, der Volksbühnen-Pavillon und das ZK/U – Zentrum für Kunst und Urbanistik ausgewählt. Außerdem wird das HAU Hebbel am Ufer als Schauplatz für zwei künstlerische Interventionen zur 10. Berlin Biennale fungieren.
An diesen und verschiedenen weiteren Orten in Berlin werden auch Veranstaltungen im Rahmen des öffentlichen Programms "I'm not who you think I'm not" stattfinden. Die Ausstellungsorte seien "nicht nur aufgrund ihrer historischen Bedeutung, sondern auch aufgrund dessen, was sie heute repräsentieren, ausgewählt worden", heißt es in einer Mitteilung.
Diese Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart soll von Künstlern der 10. Berlin Biennale genutzt werden, um eine Neuverhandlung der an diesen Orten produzierten Systeme des Austauschs vorzuschlagen. So wird es beispielseweise im Pavillon der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz ein Kunstprojekt zu sehen geben, das sich mit der Geschichte des Standorts befasst. Bislang waren in dem Pavillon wechselnde Kunstprojekte sowie der Buchladen und das Ticketbüro des Theaters untergebracht.
Die 10. Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst findet vom 9. Juni bis 9. September statt und will sich unter dem Titel "We don't need another hero" mit den "anhaltenden Ängsten und Sorgen in unserer heutigen Zeit" auseinandersetzen.