Kunst macht Politik: Zum Nato-Gipfel im litauischen Vilnius wurden Forderungen auch auf künstlerische Art gestellt. So setzten sich die Künstlerin Monika Dirsytė und die Aktivistin Agnė Grigaliūnienė für eine Aufnahme der von Russland angegriffene Ukraine in das westliche Verteidigungsbündnis ein. Die Performance "Pan/Demos", in der es um Isolation und Eingesperrtsein geht, wurde erstmals während der Corona-Pandemie aufgeführt, nun aber zusammen mit ukrainischen Kulturschaffenden aktualisiert. Die zentrale Forderung von Dirsytė und Grigaliūnienė blieb beim Nato-Gipfel jedoch unerfüllt. Zwar wurde der Wunsch geäußert, die Ukraine irgendwann in die Nato aufzunehmen, einen konkreten Zeitplan gab es aber nicht.