Yoko Mono Bar muss sich umbenennen

Yoko Ono erzwingt Namensänderung von Hamburger Szene-Kneipe

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Die ehemalige Yoko Mono Bar in Hamburg

Die Künstlerin und John-Lennon-Witwe Yoko Ono ist gerichtlich gegen die Hamburger Yoko Mono Bar vorgegangen: Die Szene-Kneipe muss sich nach 17 Jahren umbenennen

Eine Anwaltskanzlei aus Düsseldorf hatte laut einem Gerichtssprecher in Hamburg gegen den Namen geklagt, da er dem ihrer Mandantin Yoko Ono zu ähnlich sei. Das wurde durch das Hamburger Landgericht bestätigt, worauf bereits am 12. Juli eine einstweilige Verfügung ausgestellt wurde mit einer Strafandrohung über 250 000 Euro. Der Anwalt des Kneipiers kündigte an, Widerspruch einzulegen, da eine Verwechsungsgefahr ausgeschlossen sei. Der Name "Yoko" ist nun aber überklebt.

Die "Mono Bar" ist ohnehin seit Mitte August geschlossen. Grund dafür ist allerdings nicht Yoko Ono, sonder ein jahrelanger Streit zwischen dem Bar-Betreiber und dem Vermieter, in dessen Folge der Mietvertrag gekündigt wurde.

Aushang in einem Fenster der ehemaligen Yoko Mono Bar in Hamburg