Ausgestellt werden die Werke im Fridericianum. Das kündigten der künstlerische Leiter der Documenta, Adam Szymczyk, und die EMST-Direktorin Katerina Koskina am Dienstag in Kassel an. Die wichtigste Schau zeitgenössischer Kunst startet diesmal unter dem Titel "Von Athen lernen" in der griechischen Hauptstadt (8.4.-16.7.) und kommt erst zwei Monate später nach Kassel (10.6.-17.9.).
Etwa ein Viertel der Sammlung des Athener Museums soll in Kassel zu sehen sein. Koskina wies darauf hin, dass nicht unbedingt die bekanntesten, sondern vor allem die für die Gegenwart Griechenlands relevantesten Werke präsentiert würden. Widersprüche und Parallelen in der griechischen Realität der vergangenen zehn Jahre würden dargestellt.
Von einem "Museum der 100 Tage" sprach Szymczyk. Es sei ein "historischer Schritt", die Documenta in zwei Städten stattfinden zu lassen. Es handele sich bei der Documenta 14 um die "Eröffnung eines Lernprozesses mit wichtigem Perspektivenwechsel".