Der "J20 Art Strike" am 20. Januar richte sich gegen die "Normalisierung des Trumpismus - einem giftigen Mix aus weißer Vorherrschaft, Frauenfeindlichkeit, Fremdenfeindlichkeit, Militarismus und oligarchischer Herrschaft", heißt es in dem Aufruf von mehr als 130 Künstlern und Kunstkritikern. Darunter sind etwa die Fotokünstlerin Cindy Sherman, Bildhauer Richard Serra, Fotografin Louise Lawler und Performance-Künstlerin Joan Jonas.
Ob die großen amerikanischen Kulturhäuser und Kunsthochschulen dem Aufruf folgen, scheint fraglich. Sowohl das Museum of Modern Art (MoMA) in New York als auch das Los Angeles County Museum of Art (LACMA) wollen einem Bericht der "New York Times" zufolge am 20. Januar regulär öffnen. Viele Universitäten und deren Kunstakademien sind wegen der Winterferien an diesem Tag ohnehin geschlossen.