Rekordsumme für Gauguin-Skulptur bei Auktion

Die hölzerne Büste «Jeune tahitienne» wechselte am Dienstagabend (Ortszeit) bei Sotheby's den Besitzer und zeigt eine junge Tahitianerin mit großen Ohrringen und roten Korallenketten um den Hals. Gauguin (1848-1903) hatte die Skulptur nach der Rückkehr von seiner ersten Reise nach Tahiti 1894 der zehnjährigen Tochter eines Sammlers geschenkt. Es ist die einzige bekannte ausgearbeitete Büste des Künstlers und wurde zuletzt 1961 auf einer Auktion in London für 11 500 Pfund (12 780 Euro) versteigert.

Die größte Summe bei der Versteigerung erzielte Pablo Picassos «Femmes lisant (Deux personnages)» mit 21,4 Millionen Dollar (14,4 Millionen Euro). Das Gemälde aus dem Jahr 1934 ging an einen privaten Sammler und zeigt Picassos Geliebte, Marie-Thérèse Walter, und ihre Schwester beim Lesen. Es ist Teil einer Serie von Picassos Porträts der Geliebten aus den Dreißiger Jahren. «Femmes lisant (Deux personnages)» war 1981 das letzte Mal auf dem Markt. (dpa)