Wie das zuständige Ministerium am Mittwoch mitteilte, soll die nationale Gedenkstätte am Anleger zur Insel Utøya entstehen. Von hier fährt die Fähre zur Insel, auf der der Attentäter am 22. Juli 2011 69 überwiegend Jugendliche erschoss. Zuvor hatte er im Osloer Regierungsviertel eine Bombe gezündet, die acht Menschen tötete.
Kommunalminister Jan Tore Sanner sagte, er hoffe, die Debatte um die Gedenkstätte und der Konflikt mit den Nachbarn könne nun endlich beigelegt werden. Die Anwohner wollten gerichtlich gegen den ursprünglich geplanten Standort vorgehen, wo nach den Plänen des Architekten Jonas Dahlberg eine Schneise in eine Halbinsel geschnitten werden sollte.
Wie das Denkmal am neuen Standort aussehen soll, ist noch nicht klar. Die Nachbarn wünschen sich einen Standort näher an der Europastraße, um zu verhindern, dass Touristenbusse in die kleine Ortschaft fahren.