Neue Ausgabe von Monopol

Houellebecq wechselt die Seiten

Last Exit Kunst: Warum der Schriftsteller Michel Houellebecq jetzt die Kunstwelt erobert  

Ein Traum habe den französischen Schriftsteller Michel Houellebecq dazu bewegt, als Künstler an der europäischen Biennale Manifesta 11 in Zürich teilzunehmen. Das berichtet Monopol in seiner Juni-Ausgabe. Ursprünglich hatte Christian Jankowski, Kurator der Manifesta, Houellebecq eingeladen, einen Katalogtext für die Ausstellung zu schreiben. Stattdessen wird der Schriftsteller nun als Künstler agieren. Sein Projekt: Er hat sich von einem Zürcher Internisten untersuchen lassen und will das Befundmaterial ausstellen.

Wie das Monopol-Magazin in seiner Titelgeschichte zu Houellebecq beschreibt, geht der Seitenwechsel des Schriftstellers in die Kunstwelt aber noch weiter. Im Pariser Palais de Tokyo wird Houellebecq ab 23. Juni eine ganze Einzelausstellung bestreiten, in der er unter anderem eigene Fotos zeigt.

Außerdem in der neuen Monopol: Das New Yorker Kollektiv DIS, Kuratorenteam der am 4. Juni eröffnenden Berlin Biennale, diskutiert mit Massimiliano Gioni, dem Kurator der bislang erfolgreichsten Berlin Biennale von 2006, über die sich rasant veränderte Kunst in Zeiten der Digitalisierung. Und: Der legendäre Modemacher Helmut Lang kommt aus der Reserve und zeigt seine hocherotischen künstlerischen Bildwelten.

Monopol 6/2016 ist ab Donnerstag am Kiosk erhältlich

Stand der Kölner Galerie Natalia Hug mit Arbeiten von Alwin Lay auf der ABC 2016