Alte Nationalgalerie

Mehr als 100.000 Besuche bei Schadows "Berührenden Formen" in Berlin

Die Alte Nationalgalerie auf der Berliner Museumsinsel freut sich über einen Publikumserfolg

Mit dem letzten Ausstellungstag am Sonntag hat das Museum mit "Schadow. Berührende Formen" rund 110.000 Menschen anlocken können. "Es freut mich sehr, dass diese besondere Skulpturenausstellung auf eine so positive Resonanz bei unserem Publikum getroffen ist", sagte Ralph Gleis, Direktor der Alten Nationalgalerie, zum Abschluss der Ausstellung.

Mit der Quadriga steht Johann Gottfried Schadows (1764-1850) bekannteste Arbeit auf dem Brandenburger Tor. Die Alte Nationalgalerie präsentierte nun erstmals beide Originale von Schadows berühmter Prinzessinnengruppe. Die Version aus Marmor (1797) und die zwei Jahre ältere Gips-Variante der beiden Prinzessinnen Luise und Friederike von Preußen standen im Zentrum der Ausstellung.

Das lebensgroße Doppelstandbild gilt als "Inbegriff des Klassizismus" und Hauptwerk Schadows, der auch als Vater der Berliner Bildhauerschule bezeichnet wird. Die Gips-Variante war mehr als drei Jahre lang untersucht und restauriert worden. Diese Figur soll künftig wieder in der Friedrichswerderschen Kirche zu sehen sein.

Die Alte Nationalgalerie beherbergt den größten Bestand seiner Arbeiten. Zusammen mit der Prinzessinnengruppe waren 170 Plastiken, Gemälde und Zeichnungen zu sehen, darunter Leihgaben aus dem In- und Ausland.