Im Rahmen eines neuen Forschungsprojekts veranstaltet die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen vom 20. bis 22. Januar 2016 die internationale Konferenz "museum global? Multiple Perspektiven auf die Kunst 1905−1950", die eine neue Sicht auf die Kunstgeschichtsschreibung des 20. Jahrhunderts eröffnen soll. Dafür hat sie 16 Forschende eingeladen, die Vorträge über Surrealismus in Ägypten, Kubismus in der Türkei oder Moderne Kunst in Indien halten werden - überwiegend in englischer Sprache.
Die Vorträge und Diskussionen werden gefilmt und live ins Internet übertragen. Über die Website der Kunstsammlung oder über den YouTube-Kanal kann ein breites Publikum dann virtuell an der Konferenz teilnehmen. Die Initiatoren erhoffen sich davon auch einen regen Austausch im Netz. Auch über Facebook und Twitter soll die Veranstaltung kommentiert werden - Hashtag #mglobal16.
Ziel des Forschungsprojekts "museum global" ist es, die Sammlung der Kunsthalle NRW neu zu beleuchten. Diese ist stark von der Klassischen Moderne Europas und der US-Nachkriegskunst geprägt.