Auszeichnung der BRD

Museumschef Biesenbach erhält Bundesverdienstorden

© Klaus Biesenbach/Instagram
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Klaus Biesenbach mit Generalkonsulin Brita Wagener

Der deutsche Kurator Klaus Biesenbach, Direktor des MoMA PS1 sowie Chefkurator am Museum of Modern Art in New York, hat den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland für besondere Leistungen für das Gemeinwohl erhalten

Das "Verdienstkreuz am Bande" wurde dem 1966 geborenen Biesenbach von der deutschen Generalkonsulin Brita Wagner in New York überreicht. Das Bundesverdienstkreuz wird an Bürger für besondere "politische, wirtschaftlich-soziale und geistige Leistungen" verliehen. Der Orden ist als einzige allgemeine Verdienstauszeichnung der Bundesrepublik die höchste Anerkennung für Verdienste um das Gemeinwohl. Die Ausszeichnung ist mit keiner finanziellen Zuwendung verbunden.

Biesenbach nahm den Orden im Umkreis seiner "MoMA-Familie" entgegen. Dazu gehörten MoMA-Direktor Glenn Lowry, stellvertretende Direktorin Kathy Halbreich, Ann Temkin, Chefkuratorin für Gemälde und Skulptur, sowie die Künstlerin Cao Fei, die gerade eine Ausstellung im MoMA PS1 eröffnete, und Ryan McNamara.

Der im Bergischen Land geborene Biesenbach gehört zur den Mitbegründern des Ausstellungshauses Kunst-Werke in der Berliner Auguststraße und der Berlin-Biennale. Seit 2006 arbeitete er als Leitender Kurator der neu gegründeten Abteilung für Medienkunst des MoMA, 2009 wurde er dort "Chief Curator at Large" und übernahm alsDirektor das MoMA PS1. Im MoMA stellte er unter anderem Björk, Marina Abramović und Olafur Eliasson aus. In Monopol schreibt Klaus Biesenbach jeden Monat seine "Erdkunde"-Kolumne.