Hema Upadhyays Arbeiten wurden weltweit in großen Ausstellungshäusern gezeigt, zum Beispiel im Ullens Center for Contemporary Art in Peking, im Centre Pompidou in Paris, im Mori Art Museum in Tokio und im Hangar Bicocca in Mailand.
Die 43-Jährige war bekannt für ihre Installationen aus verschiedenen Materialen, die Wände und Böden der Ausstellungsräume bedecken. Aus Blech, Plastik und Kunstharz baute die Künstlerin Stadtlandschaften im Miniaturformat nach. Außerdem arbeitete sie als Fotografin.
Am Samstag hat ein Hausangestellter die Künstlerin bereits als vermisst gemeldet. Ihre Leiche und die ihres Anwalts wurden am Samstagabend in zwei Pappkartons gefunden, meldete die "Hindustan Times". Upadhyay, die an Händen und Beinen gefesselt war, wurde offenbar mit einem Kissen erstickt.
Am Montagabend wurde ein Verdächtiger festgenommen, so der "Indian Express". Der Verdächtige soll mit Upadhyay und ihrem Anwalt verabredet gewesen sein, um der Künstlerin Informationen über ihren Ehemann zukommen zu lassen, hieß es.
Kollegen und Freunde drückten ihre Bestürzung aus. Jitish Kallat nannte ihren frühen Tod "absolut katastophal". Ihre Arbeiten hätten "ein Gefühl von Angst und Entfremdung transportiert, sagte der Künstler.