Kielnhofers Kritik an der weltweit bedeutendsten Ausstellung zeitgenössischer Kunst: "Es geht um Geld und Macht, das gefällt mir nicht", sagte der 50-Jährige am Montag. Durch seine sogenannte Guerillakunst will der Österreicher mit der Documenta ins Gespräch kommen. Doch die Documenta will die Sache nicht kommentieren.
Am Wochenende hatte die Museumslandschaft Hessen Kassel, eine Einrichtung des Landes, drei "Wächter der Zeit" – Gestalten in Kutten – vor dem Schloss Wilhelmshöhe weggeräumt. Der Künstler könne die Figuren abholen, erklärte Lena Pralle, Sprecherin der Museumsverwaltung.
Manfred Kielnhofer kündigte an, einen neuen Standort für seine Kunstwerke zu suchen.