Lyon

Monet-Kunstwerk in Frankreich mit Suppe beworfen

Vonn "Riposte alimentaire" auf X geteiltes Foto von zwei Aktivistinnen, die Suppe auf das Werk "Der Frühling" von Claude Monet im Musée des Beaux-Arts in Lyon geworfen haben
Foto: Twitter.com/riposte_alim

Vonn "Riposte alimentaire" auf X geteiltes Foto von zwei Aktivistinnen, die Suppe auf das Werk "Der Frühling" von Claude Monet im Musée des Beaux-Arts in Lyon geworfen haben

Rund zwei Wochen nach dem Angriff auf die "Mona Lisa" haben Umweltaktivistinnen in Frankreich erneut ein Kunstwerk mit Suppe beworfen

Wie die Bewegung "Riposte alimentaire" am Samstag auf X postete, kippten zwei Aktivistinnen diese auf das Werk "Der Frühling" von Claude Monet im Musée des Beaux-Arts in Lyon. Das Museum bestätigte dies französischen Medien. Die beiden Frauen wurden festgenommen, hieß es von der örtlichen Präfektur. Kulturministerin Rachida Dati drückte ihr Unverständnis für die Tat aus und sicherte dem Team des Museums ihre Unterstützung zu.

Das Museum kündigte nach dem Vorfall an, Anzeige wegen Vandalismus zu stellen, wie die Zeitung "Le Parisien" berichtete. Das Ölgemälde sei mit einer Glasscheibe geschützt. Sein Zustand werde nun geprüft.

"Riposte alimentaire" ist ein Kollektiv, das aus der französischen Bewegung "Dernière Renovation" (deutsch: "Letzter Umbau") entstanden ist. Mit ihren Aktionen zielt es auf eine radikale Veränderung der Gesellschaft auf klimatischer und sozialer Ebene ab. Ihr Name lässt sich in etwa mit "Lebensmittel-Gegenschlag" übersetzen.