Kunstpreis

Finalisten des Absolut Art Awards stehen fest

Die diesjährigen Finalisten des hochdotierten Kunstpreises der schwedischen Wodkamarke Absolut stehen fest. Die Auszeichnung wird an Künstler und Kritiker vergeben.

Die Jury rund um den Präsidenten Daniel Birnbaum, Direktor des Moderna Museet in Stockholm, wählte aus den insgesamt 49 Nominierten der Longlist die Künstler Simon Denny (Neuseeland), Anne Imhof (Deutschland), die im deutschen Pavillon auf der Biennale in Venedig ausstellen wird, Shahryar Nashat (Schweiz), Cameron Rowland (USA), Anicka Yi (Südkorea) und Samson Young (China) für die Kategorie "Art Work" aus. Für die Kategorie "Art Writing" gehen Huey Copeland (USA), Johanna Fateman (USA), Orit Gat (Israel), Shanay Jhaveri (USA) sowie die "Texte zur Kunst"-Herausgeberin Isabelle Graw (Deutschland), die gemeinsam mit Birnbaum 2003 das Institut für Kunstkritik an der Frankfurter Städelschule gründete, ins Rennen.

Der "Art Work"-Gewinner erhält ein Preisgeld von 20.000 Euro sowie 100.000 Euro, um eine Ausstellung zu realisieren. Mit ebenfalls 20.000 Euro wird der Sieger im Bereich Kunstkritik ausgezeichnet und kann mit einer Extrasumme von 25.000 Euro ein eigenes Wunschprojekt gestalten. Erstmals wird in diesem Jahr außerdem ein neuer aufstrebender Künstler mit dem "Emerging Artist Award" ausgezeichnet.

Seit 30 Jahren arbeitet das Unternehmen Absolut immer wieder mit namenhaften Künstlern zusammen. 1985 entwarf Andy Warhol eine Flasche, es folgte ein Plakat von Keith Haring 1986, eine in Kettenhemdchen gekleidete Flasche von Rosemarie Trockel und ein Poster von Damien Hirst. Über die Jahre entstanden so weit mehr als 800 Kollaborationen.

Die Jurymitglieder Simon Castets, Direktor und Kurator des Swiss Institute in New York, Elena Filipovic, Direktorin der Kunsthalle Basel, Polly Staple, Direktorin der Chisenhale Gallery in London und Jack Bankowsky, Kritiker, Kurator und Redakteur bei "Artforum", werden die Gewinner am 12. Mai im Rahmen der Biennale in Venedig bekanntgeben.