Ziel der Fusion sei es, so heißt es in einer Pressemitteilung der Galerie Esther Schipper, die Interessen der Künstler und Sammler besser vertreten zu können. "Der Zusammenschluss", sagt Esther Schipper, "ist insbesondere im Hinblick auf die international immer höheren Ansprüche an Künstler eine unausweichliche Notwendigkeit."
Vorerst wird der Zusammenschluss nur auf finanzieller Ebene stattfinden, und die beiden Galerien werden unabhängig voneinander agieren. Eine endgültige Fusion zu einer gemeinsamen Galerie sei aber geplant.
Es sei ihnen besonders wichtig, betonen Schipper und Jörg Johnen, dass die Repräsentation und die Karrieren ihrer Künstler nicht unter dem Zusammenschlus leiden, sondern davon profitierten. Dafür spreche, dass das Programm der Galerien besonders gut zueinander passe und bereits Kollaborationen zwischen einigen der vertretenen Künstlern bestehen.
Die beiden renommierten Galerien mit Schwerpunkt in der Konzeptkunst bestehen seit vielen Jahren, Johnen wurde 1984 in Köln gegründet, Esther Schipper 1989, ebenfalls in Köln.