Kunstwoche

Berlin Art Week eiskalt eröffnet

Eiskalter Start: Mit einer Neuinszenierung des Happenings "Fluids" von US-Künstler Allan Kaprow (1926-2006) ist am Dienstag die 4. Berlin Art Week eröffnet worden

In Erinnerung an den legendären "Vater des Happenings" war auf der Terrasse der Neuen Nationalgalerie ein etwa 3 mal 9 Meter großer Turm aus riesigen Eisblöcken aufgebaut. Kaprow hatte das Werk 1967 erstmals an verschiedenen Orten in Los Angeles und Pasadena geschaffen.

Insgesamt stellten zum Auftakt der stadtweiten Kunstwoche sieben renommierte Institutionen ihre Ausstellungen vor. Der Neue Berliner Kunstverein und die Berlinische Galerie etwa setzten sich mit dem Schaffen des Galeristen René Block auseinander, im Schinkel-Pavillon zeigte US-Künstler Paul McCarthy seine provokante Arbeit "Paul Dreaming, Vertical, Horizontal" (2005). Insgesamt gibt es bis zum Sonntag mehr als 50 Ausstellungen und über 100 Veranstaltungen. Mindestens 80 000 Besucher werden erwartet.