Art Basel / Miami Beach

Von der Moderne zu Chance The Rapper

Strand, Stars und Kunst: In Miami Beach beginnt gerade die glamouröseste der Art-Basel-Messen. Wer sich für Werke vom amerikanischen Kontinent interessiert, kommt an dem Event noch immer nicht vorbei

91 Jahre ist Beatriz González alt, eine der einflussreichsten Künstlerinnen Süd­amerikas, und ihre Galerie Casas Riegner aus Bogotá lässt es sich nicht nehmen, Gemälde der Kolumbianerin auf der Art Basel/Miami Beach zu zeigen. Wer sich für Kunst aus Nord- und Südamerika interessiert, kommt auch in diesem Jahr an der Art Basel/Miami Beach nicht vorbei: Von den 277 internationalen Galerien, die im frisch renovierten Convention Center ausstellen, kommen fast zwei Drittel vom amerikanischen Kontinent. 

Zu sehen sind einige Meisterwerke der Kunst des 20. Jahr­hunderts – ein Porträt von Alice Neel bei Victoria Miro, eines der ikonischen "Color Panes" von Kenneth Noland bei Yares Art –, aber auch viele Emerging Artists, die von den Neuzugängen auf der Messe vorgestellt werden. So bringt die Galerie Galatea aus São Paulo Allan Webers Straßenfotografie aus dem Underground von Rio auf die Messe, und die New Yorker Hales Gallery zeigt Malerei des Cherokee-Künstlers Kay Walking Stick. 

Im Talkprogramm ist unter anderen der Musikproduzent und Aktivist Chance The Rapper zu Gast. Und drum herum warten viele Eröffnungen in den Museen und Institutionen – und die eine oder andere Party.

Einen ersten Eindruck von der Messe gibt Monopols Social-Media-Redakteurin Lisa-Marie Berndt in ihrem Gespräch mit Michelle Paulina Kolberg von Detektor FM. Außerdem hat sie eine Videoinstallation des Künstlers Alex Israel in Kooperation mit BMW angeschaut, die jetzt in Miami Beach präsentiert wurde. Sie können das Gespräch hier hören: