Viele Künstler haben Markenzeichen - die extrem dürren Menschen mit winzigen Köpfen und großen Füßen sind die von Giacometti. Seine Skulpturen zählen heute zu den teuersten Kunstwerken der Welt. In seinem kleinen Pariser Atelier schuf der Schweizer Maler, Zeichner und Bildhauer über Jahrzehnte seine großartigen Werke, und das nie ohne strenge Selbstkritik: Mehr als 40 Versionen des "schreitenden Mannes" soll er angefertigt haben. Nur zwei konnten dem eigenen Anspruch genügen, der Rest wurde zerstört. Am Sonntag gibt der Schweizer Sender SRF 1 mit einem Filmporträt Einblick in Leben und Schaffen des Künstlers.