Erster Trailer veröffentlicht

Ai Weiwei stellt Flüchtlings-Doku auf Filmfest Venedig vor

Foto: dpa
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Ai Weiwei bespricht sich im Februar 2016 in Berlin in einem Hangar der Flüchtlingsnotunterkunft im ehemaligen Flughafen Tempelhof mit seinem Filmteam

Beim Filmfestival Venedig wird der chinesische Künstler Ai Weiwei seinen Film "Human Flow" vorstellen, eine ambitionierte Dokumentation über die Flüchtlingskrise, die in 23 Ländern gedreht wurde

Am Mittwoch wird das Filmfestival Venedig eröffnet. In diesem Jahr verspricht das Festivalprogramm einige Highlights, die durchaus Oscarchancen haben könnten. Dazu zählen Werke von George Clooney, Darren Aronofsky, Guillermo del Toro sowie die Satire "Downsizing": Der Film des zweifachen Oscarpreisträgers Alexander Payne ("The Descendants") mit Matt Damon, Christoph Waltz und Kristen Wiig wird die 74. Ausgabe des ältesten Filmfestivals der Welt eröffnen.

Einer der Filme, die mit großer Spannung erwartet werden, ist "Human Flow". Der chinesische Künstler Ai Weiwei nimmt sich in der Dokumentation die aktuelle Flüchtlingskrise vor – und soll dafür rund ein Jahr lang gedreht haben. Ob die Jury um ihre Präsidentin, die US-Schauspielerin Annette Bening, dies als auszeichnungswürdig ansieht, wird sich bei der Preisvergabe am 9. September zeigen.

"Human Flow" ist eine der deutschen Koproduktionen im Festivalprogramm - ein Film eines deutsches Regisseurs ist in diesem Jahr jedoch nicht im Wettbewerb. "Human Flow" wurde in 23 Ländern gedreht und ist das Ergebnis der anhaltenden Beschäftigung des chinesischen Künstlers mit dem Thema. Zum Film ist jetzt auch der erste Trailer veröffentlicht worden

 

Außerdem ist bereits im Februar ein Statement Ais zu seinem Film erschienen