Im zeitgenössischen Kunstbetrieb scheint das Patriarchat an vielen Orten langsam Geschichte zu sein. Gleichzeitig gibt es jedoch massiven Widerstand gegen feministische Positionen. Dieser spiegelt ein gesamtgesellschaftliches Problem
Emil Nolde galt lange als verfolgter Maler, eine Ausstellung entfachte die Debatte über seine Nähe zum NS-Regime neu. Mischa Kuball hat Nolde nun selbst eine kritische Schau gewidmet. Ein Interview
Schon Siegelringe waren Selfies: Das Museum für Angewandte Kunst Köln zeigt jetzt zum ersten Mal eine Auswahl von 370 Prachtexemplaren seiner Schmucksammlung. Hinter den polierten Oberflächen stecken erstaunliche Geschichten
Direkt an den Ministerpräsidenten wenden sich die Erben des jüdischen Kunsthändlers Alfred Flechtheim: Sie fordern seit langem ein wertvolles Gemälde aus der Kunstsammlung NRW zurück
Trotz Protesten hat der Berliner Senat heute seinen Sparhaushalt verabschiedet. Bei der Kultur sind die Einschnitte besonders massiv. Die Branche beklagt, ihr werde "die Luft zum Atmen genommen"
Vor gut einem Jahr ließ ein erneuter Antisemitismus-Streit die Findungskommission der Documenta auseinanderbrechen, nun gibt es eine neue künstlerische Leitung: Naomi Beckwith kuratiert die nächste Ausgabe in Kassel
Die Berliner Kulturverwaltung will gegen antisemitische Vorfälle vorgehen. Nun richtet sie eine Beratungsstelle ein. Sie soll Anfang 2025 ihre Arbeit aufnehmen
In der Januar-Ausgabe von Monopol reflektiert der Künstler Alexander Kluge über einen neuen Umgang mit Emotionen und seine KI-Experimente. Außerdem im neuen Heft: Ein Rückblick auf das Kunstjahr und 2024 und die besten Ausstellungen 2025
Die Jüdische Kunstschule Berlin versteht sich als Antwort auf zum Teil antisemitische Proteste an Akademien. Hier spricht Mitgründerin Stella Leder über Masterclasses, Möglichkeiten des Austauschs und Boykotte gegen israelische Künstler