Weihnachtstraditionen & Co.

Großbritannien will immaterielles Kulturerbe anmelden

Auch die Royals singen Weihnnachtslieder: Prinz William (l-r), Prinz George, Prinzessin Charlotte, Prinz Louis und Prinzessin Kate von Wales beim Gottesdienst "Royal Carols - Together At Christmas" in der Westminster Abbey
Foto: Aaron Chown/PA Media/dp

Auch die Royals singen Weihnnachtslieder: Prinz William (l-r), Prinz George, Prinzessin Charlotte, Prinz Louis und Prinzessin Kate von Wales beim Gottesdienst "Royal Carols - Together At Christmas" in der Westminster Abbey

Werden britische Weihnachtstraditionen, schottische Dudelsackmusik oder das Herstellen von Tweed immaterielles Kulturerbe?

Großbritannien will einem entsprechenden Abkommen der Unesco beitreten, wie die Regierung in London am Samstag ankündigte. "Das Vereinigte Königreich ist reich an Traditionen, die von Generation zu Generation weitergegeben werden", teilte Kunststaatssekretär Stephen Parkinson mit. Bisher hatte sich das Land dem Abkommen von 2003 nicht angeschlossen.

Die Kulturorganisation der Vereinten Nationen (Unesco) will nicht nur physische Welterbestätten schützen, sondern auch immaterielles Kulturgut. Das können bestimmte Formen von Theater, Tanz und Musik sein, aber auch Handwerk und andere Traditionen.

Die britische Regierung nennt als mögliche Kandidaten zum Beispiel das Singen von Weihnachtsliedern ("Christmas carols"), das Binden von Weihnachtskränzen oder die als Pantomime bezeichneten Theaterstücke, die viele Bühnen in der Adventszeit spielen. Die Briten sollen nun Vorschläge machen können.