Der Autor und Kurator Christoph Tannert hat Kunst und Musik immer zusammengedacht und die Subkultur der DDR erlebt. Hier spricht er über Rebellion in einem repressiven Staat und die "geistige Unterversorgung" mit Kultur aus dem Osten
Andreas Mühe ist in der DDR geboren und arbeitet sich als Künstler an der deutschen Geschichte ab. Hier spricht er übers Aufwachsen unter Beobachtung, Berliner Freiheitsjahre und einen differenzierten Blick auf den Osten
Gerd Harry "Judy" Lybke hat seine Kunstkarriere mit Projekten in der DDR begonnen, heute gehört er zu den bekanntesten deutschen Galeristen. Ein Gespräch über Themenpartys, die Berliner Wendejahre und den Einzug des Geldes
Else Gabriel war in der DDR Teil der Performance-Gruppe Auto-Perforations-Artisten und lehrt heute an der Kunsthochschule in Berlin-Weißensee. Ein Gespräch über ein Leben mit der Kunst und zwischen den Systemen
35 Jahre nach dem Mauerfall ist Andrea Pichl die erste Künstlerin mit DDR-Hintergrund, die eine Soloschau im Hamburger Bahnhof zeigt. Hier spricht sie über doppeltes Übersehenwerden, Beuys und die Verklärung eines Unrechtsstaats
Cornelia Schleime war Pferdepflegerin und Friseurin, bevor sie in der DDR Künstlerin wurde. Hier spricht sie über Ausstellungsverbote, ihren Umzug nach West-Berlin und den Moment, als sie die alten Kollegen in US-Jacke wiedertraf
Via Lewandowsky organisierte in der DDR mit den Auto-Perforationsartisten subversive Performances. Hier spricht er über Stasiüberwachung, seine Ausreise in den Westen und die Nachwirkungen der Wiedervereinigung
Gibt es überhaupt eine Ostkunst? Und warum reden wir 35 Jahre nach Mauerfall noch immer über Unterschiede? Wir fragen ostdeutsche Kulturschaffende. Den Auftakt macht der Maler und Bildhauer Thomas Scheibitz