Neubau in Berlin

Stiftung fordert Änderungen für Museum des 20. Jahrhunderts

© Herzog & de Meuron Basel Ltd., Basel, Schweiz mit Vogt Landschaftsarchitekten AG, Zürich/Berlin
© Herzog & de Meuron Basel Ltd., Basel, Schweiz mit Vogt Landschaftsarchitekten AG, Zürich/Berlin

Außenperspektive des von den Schweizer Architekten Herzog & de Meuron geplanten Neubaus

Die Stiftung Zukunft Berlin hat weitreichende Änderungen an dem geplanten Museum des 20. Jahrhunderts in Berlin gefordert

Sie will den Neubau an der Potsdamer Straße deutlich verkleinern und möglicherweise zwischen Neuer Nationalgalerie und Philharmonie anders ausrichten. Das benachbarte Kulturforum müsse sich in einen lebendigen, kulturell aktiven Ort verwandeln, hieß es am Mittwoch in einem Brief an alle Bauverantwortlichen in Land und Bund.

Nach Ansicht der Stiftung ist der Entwurf der Schweizer Architekten Herzog & de Meuron aus guten Gründen teilweise scharf kritisiert worden. Nachdem er nun aber Planungsgrundlage werde, seien "größtmögliche, über das Übliche hinausgehende Verbesserungen" notwendig, hieß es. Die Beteiligten müssten "über ihren Schatten springen".

Die Stiftung Zukunft Berlin ist ein Forum engagierter Bürger, das sich immer wieder in städtebauliche Debatten einschaltet. Das neue Museum soll mit 200 Millionen Euro aus der Bundeskasse bis 2021 stehen.