Die 71-Jährige wird dafür mit dem Studio Factum Arte zusammenarbeiten, dessen Gründer Adam Lowe der "Times" sagte, dass diese Performance auch ein Desaster werden könnte, wenn sie falsch ausgeführt würde. Dennoch seien andere Arbeiten von Abramovic gefährlicher gewesen, so Lowe weiter.
Der Plan ist, die Technik der Kirlianfotografie zu nutzen. Abramovics Körper soll unter Strom gesetzt werden und an ihren Fingerspitzen sich Hochspannung sammeln. Durch die elektrischen Feldstärke und der folgenden Ionisierung kommt es zu einer Gasentladung, wodurch eine Kerze ausgeblasen wird.
"Wenn man richtig aufgeladen ist, kann die Spannung, der von deinen Fingern kommt, eine Kerze in einem Meter Entfernung ausblasen", sagt Lowe. "Elektrizität ist etwas, das die Leute wirklich nicht verstehen. Im Internet kann man Menschen sehen, die hochaufgeladen sind, und so lange du richtig isoliert bist, können kleine Blitze aus deinen Fingern fliegen."
Marina Abramovic wird die erste Frau sein, die in der 250-jährigen Geschichte die Hauptausstellungsräume der Royal Academy bespielt.