Auf der Frankfurter Buchmesse, wo auch ein 50 mal 70 Zentimeter großer Bildband mit seinen Werken vorgestellt wird, zeigte er am Dienstag Bilder, die auf einem iPad entstanden sind.
"Alles, was man braucht, ist da per Fingertipp", sagte Hockney bei der Eröffnungs-Pressekonferenz, während hinter ihm die Bilder im Zeitraffer neu entstanden. Man brauche keinen Pinsel und kein Wasser zu holen, Farben und Leinwände gingen nie aus. Die Palette sei unendlich, und man bekomme jede Farbschattierung wieder, "indem man einfach drauftippt".
Anfangs habe er auf einem Smartphone gemalt und gezeichnet - oft morgens vor dem Aufstehen vom Bett aus. Seit 2010 benutze er ein iPad. Er zeichne darauf entweder mit dem Finger oder mit einem Stift. Das neue Medium habe viele Vorteile - und einen Nachteil: "Man muss nie aufhören."