Fliegen ist ein alter Traum der Menschheit, der auch in der Welt der Kunst seinen Ausdruck fand – denken wir nur an Leonardo da Vincis Flugapparate oder die Landschaft mit dem Sturz des Ikarus von Pieter Bruegel. Heute ist uns das Fliegen selbstverständlich geworden, gleichzeitig stellen wir es vor dem Hintergrund des Klimawandels mehr und mehr in Frage. Der Luftfahrtindustrie stehen große Transformationen bevor – auf die die Erfahrungen der Corona-Epidemie, als die meisten Flugzeuge am Boden blieben, einen ersten Ausblick gab.
Bei der anstehenden Veränderungen kann Kunst eine Inspiration sein, so Christina Foerster, Chief Customer Officer und Vorständin der Lufthansa, die unter anderem für Corporate Responsibility und Personalentwicklung im Unternehmen zuständig ist. Kunst ist für Foerster ein Ansporn, eigene Wahrnehmungen zu hinterfragen: "Was macht die Kunst mit mir, und was wollte der Künstler damit sagen? Das ist ja nicht unbedingt immer das Gleiche, und dieser Dialog schult die eigene Offenheit." Die Auseinandersetzung mit Kunst, so Foerster, kann im Unternehmen auch ganz konkrete Folgen haben. "Durch disruptive Projekte oder Begegnung im Unternehmen können wir aus dem eigenen Rollenverhalten rauszukommen."
In der neuen Folge von "Fantasiemuskel", dem Monopol-Podcast über Kunst und Wirtschaft, erfahren Friedrich von Borries und Torsten Fremer von Christina Foerster, was Art Deco mit Personalentwicklung zu tun hat, warum sie lieber von "Umweltförderung" spricht als von "Umweltschutz", ab und warum die Lufthansa soziale Projekte unterstützt, die Kohle- gegen Solaröfen austauscht.
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