Sailstorfer vergrub im Sand des Strandes von Folkestone an der südenglischen Kanalküste 30 Goldbarren.
Teil der Aktion ist es, dass jeder, der das Gold findet, es behalten kann. Schon kurz nach Beginn des Projekts am Donnerstag im Rahmen der Kunsttriennale in Folkestone versuchten rund 150 Goldgräber ihr Glück. Der Strandabschnitt mit den 24-Karat-Barren wird nur bei Ebbe vom Meer freigegeben, die am Donnerstag nach 16.00 Uhr (Ortszeit) eintrat.
Festivalkurator Lewis Biggs sagte der BBC: «Wir werden nie erfahren, ob das Gold gefunden wurde, oder nicht.» Er hoffe, dass die Grabenden am Strand ihren Teil zur Kunst beitragen, in dem sie etwa Sandburgen bauen. Mit den Goldbarren wurde auch eine große Zahl anderer Metallstücke vergraben, um Metalldetektoren zu verwirren.
Eine ähnliches Projekt hatte der in Berlin lebende Künstler bereits in Pulheim, in Nordrhein-Westfalen, realisiert. Für den Kurator Chris Dercon, Chef der Tate Modern, war "Pulheim gräbt" eine der treffendsten Aktionen der vergangenen Jahre: "Sailstorfer kuratierte ein Glücksversprechen", sagte Dercon im Monopol-Interview. "Die Grabenden sind Künstler in spe mit geringer Aussicht auf Erfolg. Ein großer Unterschied zu den Happenings etwa eines Allan Kaprow. Da gibt es noch die Idee des Homo ludens: Wir machen alle etwas zusammen; Partizipation als Selbstermächtigung, Emanzipation. Bei Sailstorfer gibt es nur ein Versprechen, es geht nicht um Emanzipation, sondern um die Frage, wo ist das Ding, das 1000 Euro wert ist. Und was kann man mit 1000 Euro machen?" (dpa/monopol)
Teil der Aktion ist es, dass jeder, der das Gold findet, es behalten kann. Schon kurz nach Beginn des Projekts am Donnerstag im Rahmen der Kunsttriennale in Folkestone versuchten rund 150 Goldgräber ihr Glück. Der Strandabschnitt mit den 24-Karat-Barren wird nur bei Ebbe vom Meer freigegeben, die am Donnerstag nach 16.00 Uhr (Ortszeit) eintrat.
Festivalkurator Lewis Biggs sagte der BBC: «Wir werden nie erfahren, ob das Gold gefunden wurde, oder nicht.» Er hoffe, dass die Grabenden am Strand ihren Teil zur Kunst beitragen, in dem sie etwa Sandburgen bauen. Mit den Goldbarren wurde auch eine große Zahl anderer Metallstücke vergraben, um Metalldetektoren zu verwirren.
Eine ähnliches Projekt hatte der in Berlin lebende Künstler bereits in Pulheim, in Nordrhein-Westfalen, realisiert. Für den Kurator Chris Dercon, Chef der Tate Modern, war "Pulheim gräbt" eine der treffendsten Aktionen der vergangenen Jahre: "Sailstorfer kuratierte ein Glücksversprechen", sagte Dercon im Monopol-Interview. "Die Grabenden sind Künstler in spe mit geringer Aussicht auf Erfolg. Ein großer Unterschied zu den Happenings etwa eines Allan Kaprow. Da gibt es noch die Idee des Homo ludens: Wir machen alle etwas zusammen; Partizipation als Selbstermächtigung, Emanzipation. Bei Sailstorfer gibt es nur ein Versprechen, es geht nicht um Emanzipation, sondern um die Frage, wo ist das Ding, das 1000 Euro wert ist. Und was kann man mit 1000 Euro machen?" (dpa/monopol)