Zionskirche

Skulptur "Lastenbär" kehrt in XXL nach Berlin zurück

Eine Skulptur von Stefan Rinck entwickelte sich vergangene Ostern zu einem Symbol für die Mühen der Pandemie. Pünktlich zur vierten Welle kommt der "Lastenbär" zurück - nur in groß

Eigentlich hat der Bildhauer Stefan Rick seinen "Lastenbär" schon im Jahr 2007 aus dem Stein gehauen, doch erst als das Standbild zu Ostern 2021 in der Ausstellung "Points of Resistance" in der Zionskirche  in Berlin-Mitte gezeigt wurde, entwickelte er seine volle Symbolkraft. "Ein eigentlich zu kleiner Bär, der seine eigentlich zu große Last trotzdem trägt", so beschriebt es Constanze Kleiner, Initiatorin des Projekts. "Das hat spontane Empathie bei den Betrachtern hervorgerufen, und seine Unbeugsamkeit hat erstaunt und begeistert." 

Die Museen und viele andere öffentliche Räume waren Ostern noch pandemiebedingt geschlossen, Kirchen durften öffnen, und deshalb war die Zionskirche einer der wenigen damals geöffneten Ausstellungsräume überhaupt. Jetzt – pünktlich zum Beginn der vierten Welle – kommt das Werk in einer größeren Neufassung zurück. Am Dienstag wird "Why I bear / Grosser Lastenbär" als erste öffentliche Skulptur Rincks feierlich eingeweiht. Für zwei Jahre soll er an seinem Platz an der Zionskirche an der Grenze zwischen Prenzlauer Berg und Mitte zu sehen sein. Das Inaugurationsprogramm finden Sie hier.