Vor gut 90 Jahren setzte sich die britische Schriftstellerin Viginia Woolf (1882 - 1941) in der Biografie ihrer Figur Orlando mit der sozialen Konstruktion von Geschlecht und Identitätskonzepten auseinander, die wir heute wohl "Gender Fluidity" nennen würden. Themen, die aktueller sind denn je. Daher verwundert es kaum, dass die Berliner Schaubühne den Stoff adaptiert hat, 2019 feierte "Orlando" Premiere.
In einer Bühnenfassung von Alice Birch und unter der Regie von Katie Mitchell erzählen acht Schauspieler und Schauspielerinnen die Geschichte des Mannes, der eines Tages im Körper einer Frau aufwacht und sich über eine Zeitspanne von vier Jahrhunderten hinweg mit diversen gesellschaftlichen Erwartungen, politischen Klimaschwankungen und Genderstereotypen konfrontiert sieht. Jenny König durchlebt in der Rolle von Orlando Liebesgeschichten, Systemwandel, Freiheiten und Zwänge, immer wieder geprägt von der Frage, was es bedeutet, Mann oder Frau zu sein.
In ihrer siebten Inszenierung für die Schaubühne erforscht Mitchell mit Hilfe einer Kombination aus theatralen Mitteln und Live-Video-Elementen, Gesellschaftskritik und Komödie Formen von Queerness in einer patriarchal dominierten Gesellschaft.
Für die Vorstellung von "Orlando" am 14. November um 20 Uhr in der Schaubühne Berlin verlost Monopol 3 x 2 Eintrittskarten. Für die Teilnahme am Gewinnspiel bitte eine E-Mail mit dem Betreff "Orlando" sowie Ihrem Vor- und Nachnamen bis Mittwoch, 10. November, 14 Uhr, an info(at)monopol-magazin.de schicken. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden per Email benachrichtigt, die Karten werden ihnen ebenfalls per Email zugeschickt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.