Sohn von Beatles-Grafiker

McCartney war für mich irgendein Engländer

Der Sohn von Beatles-Grafiker Klaus Voormann war von der berühmten Band einst wenig beeindruckt

"Ich bin ja damit aufgewachsen", sagte Maximilian Voormann (29), der Deutschen Presse-Agentur. Er erinnere sich an einen Anruf von Paul McCartney, als er zehn Jahre alt gewesen sei. "Ich nahm den Hörer ab, weil mein Vater gerade nicht da war. Paul unterhielt sich trotzdem noch eine ganze Weile mit mir, fragte mich unter anderem nach meinen Lieblingsfächern in der Schule aus. Für mich war das damals nur irgendein Engländer. Irgendwann wusste ich es besser."

Der Musiker und Grafiker Klaus Voormann (80) wird auch der "fünfte Beatle" genannt. Er übernahm die Cover-Gestaltung des Albums "Revolver" (1966), gewann dafür als erster Deutscher den Grammy und verlor die Band auch in der Zeit nach ihrer Auflösung nicht aus den Augen.

Seit Dienstag ist im Rahmen des Reeperbahnfestivals im Hamburg eine Voormann-Werkschau zu sehen, an der auch Sohn Maximilian und Tochter Ruscha mitwirkten.