"Wir haben sicher nicht genügend klimatisierte Depots, um alle Werke zu schützen", sagte Zimmermann der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Dienstag) mit Blick auf mögliche Energieausfälle. Bislang seien niemals die Werke aufgelistet worden, "die wir unter allen Umständen bewahren und retten wollen. Was fehlt, ist eine Priorisierung."
Zimmermann regt daher ein Verfahren zur Priorisierung für Kulturschätze bei unzureichenden Ressourcen an. "Im Ernstfall wird man sich überlegen müssen, welche Kunst wir wirklich schützen wollen. Das müsste jetzt zumindest durchdacht werden."
Zimmermann plädierte dafür, Museen auch während Phasen von Energieknappheit geöffnet zu halten: "Museen dürften erst als letzte der öffentlichen Orte geschlossen werden. Die muss ich doch sowieso heizen, um Schaden von den Kunstwerken abzuwenden."