Hilfsprojekt

Künstler gestalten Postkarten zugunsten der Ukraine

In dem Projekt "Postcards for Ukraine" entwerfen internationale Künstlerinnen und Künstler Ansichtskarten, die man erwerben kann. Der Erlös soll den Opfern des Ukraine-Kriegs zugute kommen

Die verschiedenen Postkarten-Motive werden auf einer Website, sowie auf Instagram veröffentlicht und können gegen eine Spende von mindestens 350 Euro erworben werden. Gibt es für ein Werk mehrere Bewerbungen, wird gelost. Der Käufer oder die Käuferin darf sich anschließend aussuchen, an welche der fünf von dem Projekt ausgewählten Hilfsorganisationen das Geld gespendet wird. 

Über 150 internationale Künstlerinnen und Künstler haben bereits Postkarten gestaltet, darunter auch Sarah Lucas, Jonathan Meese, Thomas Schütte und Julie Mehretu. Die Liste von Beitragenden wächst nach Angaben der Organisatoren stetig. Bislang wurde jeden zweiten Tag eine Postkarte auf den Kanälen veröffentlicht. Im September soll planmäßig jeden Tag eine neue Karte zu erwerben sein. 

Nach einem ersten Postkartenprojekt im Jahr 2014 haben Franziska Le Meur und Johannes Sperling, Inhaber der Galerie Sperling in München, nun diese Hilfsaktion initiiert. Es gehe "neben dem unmittelbaren finanziellen Effekt auch darum, die öffentliche Aufmerksamkeit für die Situation in der Ukraine aufrecht zu erhalten, an die wir uns nicht gewöhnen dürfen", heißt es in einer Mitteilung des Projekts.