Die Figuren der heiligen Familien sind vor Betonblöcken arrangiert, eine Anspielung auf den 2002 von Israel gebauten Sperrwall auf dem Gebiet des 1967 besetzten palästinensischen Westjordanlands. In der Mauer über Maria, Josef und dem Jesuskind klafft ein Einschussloch als Stern von Bethlehem in den Betonblöcken.
Mit dem "Narbe von Bethlehem" betiteltem Werk weist Banksy nicht das erste Mal auf den Konflikt im Westjordanland hin: 2017 eröffnete der britische Street-Art-Künstler das "Walled Off Hotel" in unmittelbarer Nähe zur israelischen Grenzanlage. Hier steht jetzt auch die Krippe.
"Es ist eine großartige Möglichkeit, die Geschichte von Bethlehem, die Weihnachtsgeschichte, auf eine andere Art zu erzählen – um die Menschen zum Nachdenken anzuregen", sagt Hotel-Manager Wissam Salsaa.