Googles "Arts & Culture"-App

Die Kunstgeschichte ist weiß

Foto : Bundesministerium des Innern/Sandy Thieme - CC BY-SA 3.0 / Abb. Gemälde: Google
Foto : Bundesministerium des Innern/Sandy Thieme - CC BY-SA 3.0 / Abb. Gemälde: Google
Die "Art Selfie"-Funktion erklärt am Beispiel Hans-Georg Maaßens: Als Kunst-Doppelgänger findet Google zum Verfassungsschutzpräsidenten einen anderen Georg in der Kunstgeschichte. Der Flüchtling Georg Heller lebt mit dem Flüchtling Kurt Schwitters 1940/41 im Internierungslager in Edinburgh. Als weißer Mann hat Maaßen viele Doppelgänger in den Museen der Welt

Mit der jetzt auch in Deutschland verfügbaren Selfie-Funktion von Googles "Arts & Culture"-App finden vor allem weiße Nutzer Doppelgänger auf Gemälden. Ist die App diskriminierend, wie einige User meinen?

Statistisch gesehen hat jeder Mensch gleich sieben Doppelgänger, Googles "Arts & Culture"-App findet zumindest einige davon: Mithilfe der Selfie-Funktion werden mögliche Doppelgänger auf berühmten Genälden gesucht. Diese Funktion gibt es zwar schon länger, ist aber seit kurzem erst in Deutschland verfügbar.

In den USA bemängelten einige User, der Doppelgänger-Pool sei beispielsweise bei Asiaten und schwarzen Menschen deutlich kleiner – und warfen deshalb Google Rassismus vor. 

Monopol-Chefredakteurin Elke Buhr spricht über die "Arts & Culture"-App mit Detektor.fm: