New York

Whitney Museum stellt neue Skulptur ans Ufer von Manhattan

Der Künstler David Hammons hat in Manhattan die Umrisse einer alten Lagerhallen wiederauferstehen lassen. Die Skulptur ist auch eine Hommage an seinen Kollegen Gordon Matta-Clark

Die Umrisse eines längst abgerissenen Hafengebäudes am Ufer von Manhattan hat der US-Künstler David Hammons mit einer neuen Skulptur wieder auferstehen lassen. Die "Day's End" betitelte Stahl-Struktur soll von nun am permanent im Hudson River Park gegenüber des Whitney Museums zu sehen sein, wie das Museum mitteilte.

Inspiriert wurde Hammons von einem gleichnamigen Werk des Künstlers Gordon Matta-Clark (1943–1978). Der hatte 1975 für allerhand Wirbel in der Kunstwelt gesorgt: Er schnitt fünf Öffnungen in die Wände des Hafengebäudes "Pier 75", das damals wie einige benachbarte auch verlassen dalag und vor allem für illegale Parties genutzt wurde. Das Werk von Hammons zeichnet nun die Lage und Form des Hafengebäudes im Umriss exakt nach und kann jederzeit kostenlos besichtigt werden.

Direkt nebenan soll in den kommenden Wochen zudem "Little Island" eröffnen - ein Park mit zahlreichen Kultur-Angeboten auf einer künstlichen Insel im Hudson River.