In den Supermärkten gibt es Lebkuchen und Spekulatius im Überfluss, Weihnachtsmarktbuden werden fleißig aufgebaut (auch wenn aufgrund der steigenden Coronazahlen nicht sicher ist, in welcher Form sie öffnen können oder offen bleiben), und in einigen Gegenden stolpert man bereits über die ersten dekorierten Tannenbäume, oder zumindest an ihnen vorbei.
Auch der größte Grinch kommt nicht umhin, festzustellen, dass sich die Advents- und Festtagszeit unaufhaltsam nähert. Um dem Weihnachtsmuffel aber die Konfrontationstherapie zu ermöglichen und die Fans der Saison zu erfreuen, gibt es nun auf dem Ausstellungsgelände "Dark Matter" in Berlin-Lichtenberg eine künstlerisch motivierte Massenversammlung von glitzernden Bäumchen, die "Winterlights".
200 Tannenbäume, der Größe nach wellenförmig angeordnet, erstrahlen im Licht von 80.000 LEDs, dazu gibt es elektronische Musik und Glühwein oder –punsch. Bis zum 23. Dezember öffnet das Lichterwunderland mit ein wenig Clubgefühl von Mittwoch bis Sonntag jeweils ab 16 Uhr und unter Einhaltung der 2G-Regel seine Türen für Besucher und Besucherinnen. Dann beginnen die Lichter ihren Tanz entlang der Bäume, ein kompletter Durchlauf der Installation dauert eine halbe Stunde, bevor er sich wiederholt. Der Entwickler von "Winterlights" ist der Licht- und Medienkünstler Christopher Bauder, Kreativdirektor des Design Studios Whitevoid, der schon zahlreiche großformatige Lichtinstallationen geschaffen hat. Die Komposition stammt von den Sounddesignern von Klangerfinder.