Wiederverwertung

Christos "Floating Piers" werden für den Straßenbau recycelt

Die berühmten "Floating Piers" des Künstlers Christo werden in Gronau im Münsterland recycelt

Sie würden zerkleinert und mit anderen Fasern vermischt, um sie anschließend als robustes Textil im Garten- oder Straßenbau einsetzen zu können. Auch als Dämmung unter Dachbegrünungen könnten die Recycling-Fasern zum Einsatz kommen, teilte die zuständige Firma Altex mit.

Der rund drei Kilometer lange Steg auf Schwimmpontons und orangefarbenen Stoffbahnen im norditalienischen Iseo-See besuchten im Sommer etwa 1,2 Millionen Menschen. Sie sollten sich fühlen, als könnten sie auf dem Wasser gehen - so erklärte Christo seine Idee. Der bulgarisch-amerikanische Künstler (81) ist berühmt für Aufsehen erregende Installationen wie etwa die Reichstagsverhüllung in Berlin von 1995. Schon damals waren die Stoffe danach in Gronau umgearbeitet worden.