Nach Rekordjahr

Braunschweiger Museen stellen Programm vor

Raubsaurier im Naturhistorischen Museum, Styling- und Modetrends in den beiden anderen Häusern - die drei staatlichen Museen in Braunschweig bieten in diesem Jahr Sonderausstellungen zu verschiedensten Themen

Am Dienstag stellten die Museumsdirektoren das Jahresprogramm vor. Sie rechnen mit guten Besucherzahlen, im vergangenen Jahr kamen 212 000 Menschen in die drei Einrichtungen. "Das ist absoluter Rekord", sagte Ulrich Joger, Direktor des Staatlichen Naturhistorischen Museums.

Sein Museum widmet sich ab April widmet dem größten bekannten Raubsaurier, dem Spinosaurus. Die Ausstellung wird im Rittersaal der Burg Dankwarderode in der Braunschweiger Innenstadt zu sehen sein. 

Das Braunschweigische Landesmuseum präsentiert ab dem 22. Februar eine Sonderschau zum Thema Schmuck und Styling von der Steinzeit bis zur Gegenwart. Neben Exponaten aus ganz Deutschland gibt es dabei auch Mitmach-Stationen. Im Herbst folgt dann eine Ausstellung zur Architektur der 1960er und 1970er-Jahre unter dem Motto "Denkmal oder hässlicher Klotz?".

Das Herzog-Anton-Ulrich-Museum setzt ab April auf Mode im Europa des 16. Jahrhunderts. Grundlage sind Aufzeichnungen von Matthäus Schwarz, dem modebegeisterten Buchhalter der Augsburger Kaufmannsfamilie Fugger. Es wird die vorletzte Schau unter Führung von Museumsdirektor Jochen Luckhardt sein, der zum Januar 2019 in Ruhestand geht. Seinen Abschied feiert er mit der Ausstellung "Willkommen im alten Europa", die ab Oktober zu sehen sein wird.