Auszeichnung

Vier junge Künstlerinnen für Preis der Nationalgalerie nominiert

Foto: Monopol
Foto: Monopol

Die Verkündigung der Nominierten der Preises des Nationalgalerie für junge Kunst in der BMW Niederlassung in Berlin-Charlottenburg

Vier in Berlin lebende internationale Künstlerinnen sind für den diesjährigen Preis der Nationalgalerie nominiert.

Aus rund 90 Vorschlägen wählte die Jury Sol Calero (Venezuela), Iman Issa (Ägypten), Jumana Manna (USA) und Agnieszka Polska (Polen) als Kandidatinnen aus, wie der Verein Freunde der Nationalgalerie am Donnerstagabend mitteilte. Erstmals sind damit nur Frauen für den inzwischen zum neunten Mal ausgelobten Preis nominiert.

Die renommierte Auszeichnung ist mit einer Einzelausstellung in einem der Häuser der Berliner Nationalgalerie verbunden. Über die Gewinnerin wird am 20. Oktober entschieden. Vom 29. September an ist im Gegenwartsmuseum Hamburger Bahnhof eine Gemeinschaftsausstellung der Nominierten geplant.

Die vier ausgewählten Ansätze seien "repräsentativ für die Präzision und den persönlichen Blick, mit denen gesellschaftliche und politische Aspekte in das künstlerische Schaffen Eingang finden", hieß es.

Zu den bisherigen Preisträgern gehören Monica Bonvicini, Omer Fast und Cyprien Gaillard. Die Gewinnerin 2015, Anne Imhof, gestaltet in diesem Jahr den deutschen Pavillon bei der Kunst-Biennale in Venedig.