"Warnung vor einer heiligen Nutte" (1970) gilt als Rainer Werner Fassbinders Standortbestimmung als Filmemacher und soll sein liebster Film gewesen sein: Was zuerst als ein Drama um persönliche Eitelkeiten und Macht erscheint, entpuppt sich als sarkastische Selbstbespiegelung der Filmbranche und hintergründiger Film über den Einfluss ökonomischer Zwänge auf das Kunstschaffen. In einem Zusammenspiel von Tanz, Film, Musik und Drama zerlegt der belgische Regisseur und Choreograf Michael Laub den Film und kontrastiert ihn mit Goethes Klassiker und Elementen des Animismus. Verhandelt wird dabei das Verhältnis des Einzelnen zur Gruppe, Dynamiken der Gemeinschaftsbildung und die teils tragikomische Suche nach sinnhafter Erkenntnis in einer aufgeklärten Gesellschaft.
Monopol verlost 2x2 Tickets für Michael Laubs Stück "Fassbinder, Faust and the Animists" am Freitag, den 30. Juni um 20 Uhr im HAU2 in Berlin. Für die Teilnahme an der Verlosung bitte eine E-Mail mit dem Betreff "Laub" sowie dem Vor- und Nachnamen, bis Donnerstag, den 29. Juni um 15 Uhr an info(at)monopol-magazin.de schicken. Die Gewinner werden per E-Mail benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.