Oktoberausgabe von Monopol

Geklaut, geprügelt, gesoffen

Harmony Korine, der Regisseur des gefeierten Films "Spring Breakers", spicht in der neuen Monopol-Ausgabe über seine Jugend

Als Drehbuchautor des Indie-Films "Kids" und Regisseur des gefeierten Films "Spring Breakers" hat Harmony Korine eine skrupellose Jugend in Ekstase gezeigt. Jetzt stellt der 44-jährige Kultregisseur erstmals sein filmisches und künstlerisches Gesamtwerk aus, bei einer Retrospektive im Pariser Centre Pompidou. In der Oktoberausgabe von Monopol spricht er über seine eigene Jugend: "Ich habe viele Autos geklaut, mich gestritten und geprügelt, gesoffen, Häuser angezündet, Kirchenfenster eingeschmissen, Läden geplündert, Autos kaputt gefahren." Jugend sei eine ziemlich spaßige Phase im Leben eines jeden Menschen: "Es ist dieser Teil des Lebens, wo man impulsiv handelt, ohne sich um die Konsequenzen zu kümmern – und damit davonkommt."

In seinem Titelschwerpunkt widmet sich Monopol in seiner Oktoberausgabe der komplizierten Beziehung von zeitgenössischer Kunst und Liebe und stellt die wichtigsten Liebeswerke der Gegenwartskunst vor. Welche Farbe hat die Liebe? Bei der Antwort auf diese Farbe helfen internationale Künstler von Marina Abramovic bis über Norbert Bisky bis Pamela Rosenkranz.

Außerdem im Oktoberheft von Monopol: Der Künstler Claus Richter stellt seine Lieblingsentwürfe der Herbstmode vor, und die Designtheoretikerin Ingeborg Harms erklärt, warum Miuccia Prada mit ihrer Radikalität bis heute die Mode der Gegenwart prägt.