"Wir fordern die Bundesregierung nachdrücklich dazu auf, so zeitnah wie möglich dieser verheerenden Entwicklung in der Türkei mit hohem politischen Druck entgegenzuwirken", heißt es in dem am Montag veröffentlichten Schreiben.
Zu den Unterzeichnern gehören neben der Akademie etwa der Börsenverein des Deutschen Buchhandels, die Frankfurter Buchmesse, das Berliner Künstlerprogramm des DAAD, das Deutsche Theater, der Hauptstadtkulturfonds und das Berliner Haus der Kulturen der Welt.
Derzeit würden in der Türkei Menschenrechte und Demokratie in einer beispiellosen Verhaftungswelle von bekannten Journalisten, Autoren, Wissenschaftlern und Oppositionellen fundamental angegriffen, schreiben die Unterzeichner. "So wird die beidseitige kulturelle und gesellschaftliche Aufbauarbeit von Jahrzehnten in wenigen Monaten zerstört."