Großprojekt in Hannover

Mehr als 64.000 Besucher bei "Made in Germany Drei"

Foto: Raimund Zakowski, Courtesy die Künstlerin, Galerie Fons Welters
Foto: Raimund Zakowski, Courtesy die Künstlerin, Galerie Fons Welters

Olga Balema "Failure is the Mother of Success", 2016, Ausstellungsansicht Kestner Gesellschaft, 2017

Die Gemeinschaftsausstellung "Produktion. Made in Germany Drei" in Hannover hatte in diesem Sommer rund 64 000 Besucher

Das Kooperationsprojekt von Sprengel Museum, Kestnergesellschaft und Kunstverein habe ein ganz eigenes Profil entwickelt, bilanzierten die Ausstellungsmacher am Montag zufrieden.

Die Resonanz auf die am Sonntag nach drei Monaten zuende gegangene Ausstellung sei hervorragend gewesen. Die dritte Ausgabe von "Made in Germany" war erstmals thematisch ausgerichtet. Die über 30 Solo-Künstler und Kollektive stellten die Frage nach den Produktionsbedingungen heutigen Kunstschaffens.

"Made in Germany" war 2007 als Parallelveranstaltung zur Kasseler Weltkunstausstellung Documenta ins Leben gerufen worden. Die erste wie auch die zweite Ausgabe 2012 zählten jeweils rund 60 000 Besucher. In diesem Jahr lief das Projekt auch zeitgleich mit der Biennale von Venedig sowie der Schau "Skulptur Projekte Münster". Die Ausstellungsmacher bewerteten zudem die erstmalige Zusammenarbeit mit den Kunstfestspielen Herrenhausen, dem Schauspiel Hannover und dem Festival Theaterformen positiv. Es sei ein Brückenschlag zwischen den Künsten gelungen.