"Düsseldorf bleibt das Stammhaus", sagte sie der "Süddeutschen Zeitung" (Samstag). "Aber ich möchte jetzt auch dort präsent sein, wo die meisten Interessenten für mein aktuelles Programm sind. Das ist nun mal Berlin."
Die Julia Stoschek Collection in Düsseldorf zählt mit dem Schwerpunkt Videoarbeiten, Installationen und Fotografien zu den bedeutenden privaten Sammlungen zeitgenössischer Kunst in Deutschland. Anfang Februar wurde bekannt, dass Stoschek eine Zweigstelle in der Leipziger Straße 60 in Berlin eröffnen wird, in dem ehemaligen tschechischen Kulturinstitut, wo zurzeit der Club Konzulát residiert.
"Berlin ist eine Stadt des Wandels, das gilt auch für meinen Sammlungsansatz", sagte sie. Zur Eröffnung Anfang Juni – dem Eröffnungswochenende der Berlin Biennale – werde es eine Gruppenausstellung mit 18 Künstlern und 40 Werken geben - "von raumgreifenden Videoinstallationen, skulpturalen Arbeiten, Performances bis hin zu einer monumentalen Live-Simulation". Die Berlin-Filiale wird bis zum 18. September geöffnet sein.