Ausstellung zum Bewegtbild

Hessische B-3-Biennale kooperiert mit China

Die hessische "Biennale des bewegten Bildes" gastiert im Herbst in Peking.

Gemeinsam mit der Central Academy of Fine Arts (CAFA) will die "B3" neue Perspektiven auf Kunst und Medien eröffnen. Rund 100 internationale und chinesische Künstler zeigen in Chinas Hauptstadt ihr Programm in Kooperation mit der Design Week, die am 25. September beginnt. Im Gegenzug werden 15 ausgewählte Arbeiten der Kooperation Ende November 2017 auf der nächsten Biennale in Frankfurt gezeigt.

Diese wird unter dem Leitthema "On Desire. Über das Begehren" stehen. Das Internet sei zu einer "gigantischen Wunschmaschine2 und einem Ort der kollektiven Sehnsüchte geworden, sagte dazu am Mittwoch in Frankfurt der künstlerische Leiter der B3, Prof. Bernd Kracke, zugleich Präsident der Hochschule für Gestaltung in Offenbach.

Die 2013 gegründete Biennale habe sich als Plattform mit internationaler Ausstrahlung etabliert. Beim Festival beschäftigen sich alle zwei Jahre Künstler und Medienschaffende mit den verschiedensten Gattungen, vom Film bis zur Virtual Reality.

Dem bewegten Bild gehöre die Zukunft, sagte Hessens Kunstminister Boris Rhein. Der CDU-Politiker verwies darauf, dass vier Milliarden Videos täglich im sozialen Netzwerk Facebook generiert würden. Träger der B3 ist das Land. Rhein will im September auch nach China reisen.