"Wie sieht die Stadt in 100 Jahren aus?"

Gewinner des Videokunst-Wettbewerbs "Macht Kunst" stehen fest

V.l.n.r.: Josephine Ackerman (Deutsche Bank, Jury-Mitglied), Sara Tirelli (Venedig, 3. Platz), Meredith Leich (Chicago, 2. Platz), Danielle Küchler Flores (Basel, 1. Platz), Wolf Bauer (UFA, Jury-Mitglied) und Franziska Weisz (Schauspielerin, Jury-Mitglied).

Die Deutsche Bank und das Filmunternehmen UFA hatten in einer weiteren Runde des "Macht Kunst"-Wettbewerbs dazu eingeladen, Videos zur Zukunft der Stadt einzuschicken. Jetzt wurden die Gewinner bekannt gegeben

Ausgewählt wurden Danielle Küchler Flores (Basel/Schweiz), Meredith Leich (Chicago/USA) und Sara Tirelli (Venedig/Italien). Sie erhalten Geldpreise im Wert von 7.000 Euro, 5.000 Euro und 3.000 Euro. Der Gewinner des ersten Preises wird zusätzlich ein Jahr von einem UFA-Produzenten als Mentor betreut. Die 20 besten Videos sind noch bis Anfang Oktober im "Quartier Zukunft" der Deutschen Bank in Berlin-Mitte (Friedrichstraße 181) zu sehen.

Jury-Mitglied und Stellvertretende Leiterin von Art, Culture & Sports der Deutschen Bank, bei der Preisverleihung: "Mich hat vor allem das hohe künstlerische Niveau der Videos und die intensive Auseinandersetzung mit dem Thema positiv überrascht. Es sind durchweg hervorragende Beiträge geliefert worden. Die Auswahl ist uns nicht leichtgefallen. Unser Wettbewerb hat gezeigt, dass spannende Video-Formate in einer jungen, lebendigen und internationalen Kunstszene nicht mehr wegzudenken sind."

Im Frühjahr hatte die Deutsche Bank und das Filmunternehmen UFA im Rahmen des "Macht Kunst"-Wettbewerbs dazu eingeladen, Videos zur Zukunft der Stadt einzuschicken.Videokünstler, Kunststudenten und Hobby-Filmer waren aufgerufen, selbstproduzierte Beiträge mit einer Länge zwischen 100 Sekunden und zehn Minuten zur Frage "Wie sieht die Stadt in 100 Jahren aus?" einzureichen.

Der Wettbewerb "Macht Kunst" fand in diesem Jahr zum dritten Mal statt und nimmt nahm dabei das 100-jährige Bestehen der UFA zum Anlass. Die Geburtsstunde des deutschen Filmunternehmens ist eng mit "Metropolis" verbunden, dem Stummfilmklassiker des Regisseurs Fritz Lang, der darin seine Vision einer futuristischen Großstadt zeigt.