Berliner Galerie

Dittrich & Schlechtriem bezieht neue Räume

Die Berliner Galerie Dittrich & Schlechtriem zieht in die ehemaligen Räume der Galerie Zink.

Im Jahr 2011 gründeten Galerist André Schlechtriem und Unternehmer Lars Dittrich die gemeinsame Galerie Dittrich & Schlechtriem in Berlin. Ihr Standort war über viele Jahre die Tucholskystraße 38 in Berlin-Mitte. Zum Jahreswechsel bezogen sie nun die neuen Räumlichkeiten in der Linienstraße 23, nahe des Rosa-Luxemburg-Platzes. "Wir haben  schon länger nach größeren Räumen in Mitte gesucht, um den Ansprüchen unserer Künstler für Installationen und großformatige Malerei gerecht zu werden", erklärt André Schlechtriem Monopol. Schon einmal sei der Rosa-Luxemburg-Platz Standort der Galerie gewesen, sodass es nun schön sei, im Kreise anderer Galerien zu sein.

BCO Architekten errichteten das Objekt vor fünf Jahren als Mehrfamilienhaus gemeinsam mit einer Galerie, die zuerst von Michael Zink bezogen wurde. Die Galerie Zink verließ aus persönlichen Gründen Berlin und fand einen neuen Standort in Waldkirchen in der bayrischen Provinz. "Das großartige Haus von BCO Architekten bietet uns modernste Ausstellungstechnik und hat die ideale Größe. Außerdem war es schlüsselfertig", sagt André Schlechtriem.

Als erste Ausstellung in den neuen Räumen präsentiert die Galerie das Berliner Künstlerkollektiv Das Numen, bestehend aus Julian Charrière, Andreas Greiner, Markus Hoffmann und Felix Kiessling, mit der Installation "Das Numen Meatus". Von insgesamt zwanzig Wetterstationen werden Windgeschwindigkeit und -richtung aufgezeichnet und mittels einer Software in Impulse transformiert, die Ventile in der Installation steuern und dadurch Töne in sechs Orgelpfeifen und einer thailändische Mundpfeife erzeugen.