"Damit prämiert die Biennale zwei Künstler, die auf jeweils ganz unterschiedliche Weise zum Nachdenken über Grenzen und Möglichkeiten von Kunst und Gesellschaft einladen und den Betrachtenden in das Kunstwerk selbst einbeziehen", sagte Gabriel in einer Mitteilung.
Der deutsche Pavillon in Venedig sei ein zentraler Beitrag der auswärtigen Kulturpolitik. Die dort von Imhof geschaffene Performance "Faust" helfe, die gesellschaftlichen Räume, ihre Kraft- und Machtzentren auszuleuchten. "Sie gibt uns die Möglichkeit, eine andere Perspektive einzunehmen, indem sie den ganzen Menschen, das Denken und Fühlen zugleich anspricht." Gabriel dankte auch der Kuratorin des Pavillons, Susanne Pfeffer.
Der deutsche Pavillon hatte am Samstag den Goldenen Löwen als bester nationaler Beitrag auf der Kunst-Biennale erhalten. Der Konzeptkünstler Walther aus Fulda wurde mit dem Goldenen Löwen als bester Künstler ausgezeichnet.